Hänschen Klein – Noten, Akkorde & Text

Hänschen Klein ist ein altes Kinderlied, welches seinen Ursprung im 19. Jahrhundert findet. Das Lied ist perfekt für Anfänger geeignet und leicht auf dem Klavier und der Gitarre zu spielen. Hier findest du die Hänschen Klein Noten, Akkorde sowie den Liedtext.

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Hänschen Klein ist ein altes Kinderlied, welches schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts seinen Weg in die Wohnzimmer Deutschlands gefunden hat. Noch Kinder der 80er-Jahre werden sich gut erinnern, wie das Lied damals zusammen mit den Eltern und Großeltern gesungen wurde.

Der Text geht auf den Lehrer Franz Wiedemann zurück, der mit Hänschen Klein auf die damals früh beginnende räumliche Trennung zwischen Söhnen und den Eltern anspielen wollte. Der Text handelt nämlich nicht Hänschens Ausriss von zu Hause – wie von vielen interpretiert – sondern vom Beginn dessen Lehr- und Wanderzeit. Viele junge Buben mussten damals schon in sehr jungen Jahren zum Arbeiten aufbrechen und damit die einhergehende Trennung von Mutter und Vater verkraften.

Das ist allerdings nicht die einzige Interpretation, wenn auch die wahrscheinlichste. Falls du mehr zu dem Hänschen Klein Text und dessen möglicher Bedeutung lesen möchtest, können wir dir diesen Artikel empfehlen.

Hänschen Klein Noten

Hänschen Klein benutzt zumeist den 4/4 Takt und kann auf verschiedenen Tonleitern gespielt werden. Wir haben uns zur Anschauung für die F-Dur-Tonleiter entschieden.

Hänschen Klein Noten

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Hänschen Klein Akkorde

Hänschen Klein ist auch gut und einfach auf der Gitarre oder Ukulele zu erlernen. Hier sind für dich die Grundakkorde, mit welchen du die Melodie im Handumdrehen nachspielen kannst.

Hänschen Klein Akkorde

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Hänschen Klein Text

Hänschen klein
Ging allein
In die weite Welt hinein
Stock und Hut
Steh‘n ihm gut
Ist gar wohlgemut
Aber Mutter weinet sehr
Hat ja nun kein Hänschen mehr
Wünsch dir Glück!
Sagt ihr Blick
Kehr nur bald zurück!

Doch es waren sieben Jahr
Die er in der Fremde war
Da besinnt sich das Kind
Läuft nach Haus geschwind
Doch nun ist’s kein Hänschen mehr
Nein, ein großer Hans ist er
Stirn und Hand braun gebrannt
Wird er so erkannt?

Eins, zwei, drei gehen vorbei
Fragen sich, wer das wohl sei
Die Schwester spricht, das Gesicht
Nein, das kenn ich nicht!
Doch da kommt die Mutter rein
Schaut ihm nur ins Aug’ hinein –
Hans, mein Sohn! So ein Glück!
Endlich bist’ zurück!

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